Le jeu pars-pro-toto

Töne auf dem Fußstück erzeugen? Das Kopfstück wie ein vollständiges Instrument behandeln? Auf einer Kombination aus Mittel- und Fußstück oder Kopf- und Fußstück spielen? Was zunächst seltsam anmutet, bekommt schnell seine eigene Faszination: jedes Bauteil kann als ein eigenständiges Instrument benutzt werden, ein Teil kann für das Ganze stehen: pars pro toto. Das Besondere sind die Klangfarben, die sich so erzeugen lassen, zum Teil an Vorformen der modernen Flöte oder an ethnische Flöten erinnernd. Außer durch die Freude am Experimentieren wird der Spieler auch belohnt durch gesteigerte Flexibilität und verstärkte Sensibilität beim klassischen Flötenspiel. Das vorliegende Kompendium erklärt diese unterschiedlichen Spielarten schrittweise und sehr detailliert - angefangen von einem Einzelton, über die kompletten Tonsysteme bis hin zu einfacheren und schließlich komplexeren Übungen und Melodien. Die neuen Spielweisen funktionieren auch als Duo in Kombination mit der vollständigen Querflöte oder dem Klavier. Ein Ausblick auf die Anwendung erweiterter Spieltechniken (z. Bsp. Obertöne, Whistle Sounds etc.) rundet diese Anleitung ab, die durch umfangreiches Bildmaterial und eine Beispiel-CD (z. T. mit Play-along-Tracks) ergänzt wird. Die Fülle von ungewöhnlichen Anregungen ist nicht nur für Flötisten, die ihr Klangspektrum erweitern wollen, sondern auch für Komponisten interessant.